Bei diesen Wrack gibt es zahlreiche Diskusionen um die Identität. Ursprünglich wurde dieses Wrack dem Frachter Istra zugeordnet der im ersten Weltkrieg durch einen Luftangriff versenkt wurde. Ich habe auch eine andere Quelle gefunden, die besagt, dass die Istra bei einer Schiffkollision gesunken ist. Von dieser Theorie halte ich jedoch nicht viel. Die Bauform die auf ein Baudatum nach der Jahrhundertwende hinweist und Baupläne von der in der nördlichen Adria vermissten Hans Schmidt weisen jedoch auf dieses Schiff hin. Beweise wie Schiffname, Schiffsglocke, o.ä. wurden nicht gefunden, sodass eine eindeutige Zuordnung nicht möglich ist. Aus diesem Grund habe ich die Datenblätter beider Schiffe aufgeführt.
Name | Istra | Schiffstyp | Frachtschiff | ||
Koordinaten | N 44°54.326' E013°35.286' |
Größe | 100 m (70 m) lang 12 m breit |
Tiefe | 28 - 42 m |
Ort | Vor Pula (Nordadria) | Gesunken | Baujahr | ||
Kommentar: - Tauchgang: 15,
19 Großer (Passagier-)Frachter der durch einen Luftangriff (1.Weltkrieg) oder nach einer Kollision mit dem ital.Schiff Capraia (1898) sank. Der abgetrennte Bug liegt in ca. 15-20 m Entfernung vom Rumpf.. Zahlreiche verlorengegangene Fischernetze hängen am Wrack und stellen eine Gefahr für den Taucher dar. Eine weiter Gefahr geht von teilweise herumliegender Munition aus, die unbedingt zu meiden ist. |
|||||
Name | Hans Schmidt | Schiffstyp | Frachtschiff | ||
Koordinaten | N 44°54.326' E013°35.286' |
Größe | 100 m (70 m) lang 12 m breit |
Tiefe | 28 - 42 m |
Ort | Vor Pula (Nordadria) | Gesunken | 24.01.1943 | Baujahr | 1920 Rotterdam |
Kommentar: - Tauchgang: 15,
19 Großer Frachter der nach einer Kollision mit einer Mine sank. Eine starke sekundäre Explosion (evtl. durch geladene Munition) trennte den Bug ab, der in ca. 15-20 m Entfernung vom Rumpf liegt. Zahlreiche verlorengegangene Fischernetze hängen am Wrack und stellen eine Gefahr für den Taucher dar. Eine weiter Gefahr geht von teilweise herumliegender Munition aus, die unbedingt zu meiden ist. |
|||||
Kommentar: |
Name | Lungo | Schiffstyp | Fischerboot | ||
Koordinaten | Größe | 12 m lang | Tiefe | 7 - 17 m | |
Ort | Römerbucht (Nordadria) | Gesunken | Baujahr | ||
Kommentar: - Tauchgang: 16 Kleines Wrack eines Fischerbootes. Liegt mit Bug Richtung SSW (191°). Da sehr viel Sediment um das Wrack liegt, wird die Sicht sehr schnell schlecht. In nördlicher Richung Ufer liegt ein kleines langgezogenes Riff im 11m-Bereich welches von Congern, Hummern Grundeln und Nacktschnecken bewohnt wird. |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | Romania (Romana Genova) | Schiffstyp | Frachter | ||
Koordinaten |
N44°59,802 |
Größe | 65 - 70 m lang 8 m breit |
Tiefe | 28 - 40 m |
Ort | Vor Istrien (Nordadria) | Gesunken | 2. Weltkrieg (?) | Baujahr | Vor 1900 |
Kommentar: - Tauchgang: 17 Alters Frachtschiff das in der Nähe der Numidia liegt. Es ist eine Stahl und Holzkonstruktion, die sehr schön bewachsen ist. Neben Conger, Hummer, Drachenköpfen und Dorschschwärmen kann man auch verschiedene Arten von Krabben, Seespinnen und Nacktschnecken beobachten. Um und auf dem Wrack liegt viel Sediment, sodass die Sicht sehr schnell schlecht werden kann.Wie bei vielen anderen Wracks liegen auch hier Fischernetze herum, die das Tauchen leider nicht sicherer machen. |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | Manoa | Schiffstyp | Schleppkahn | ||
Koordinaten | N44°59'58" E13°37'15" |
Größe | 40 m lang 8 m breit |
Tiefe | 30 -36 m |
Ort | Gesunken | 2. Weltkrieg (?) | Baujahr | ||
Kommentar: - Tauchgang: 18 Ein kleineres, übersichtliches Wrack eines Schleppkahns (Frachters) mit Kohleladung das aufrecht am Grund steht. Es besitzt noch eine kleine Bordkanone. Die Laderäume und Steuerstand sind einfach zu betauchen, aber wie bei allen Wracks gilt es, mit seinen Flossen sehr vorsichtig umzugehen, da ansonsten sofort massiv Schlamm und Sediment aufgewirbelt wird. Gut zu sehen das noch immer hart backbord eingeschlagene Ruder. Einzigartig sind an diesem Wrack sehr große Dorschschwärme, die manchmal sogar die Orientierung erschweren. Weiterhin kann man an diesem Wrack oft Sepia, Kalamare, Octopus und Hummer beobachten.Im Schornstein konnte eine große Languste beobachtet werden. |
|||||
Karten und Skizzen: |
Am 12.09.1913 bei N.Odero & Co in Sestri Ponente auf Kiel gelegt, wurde die Dezza erst drei Jahre später am 01.01.1916 Dienst gestellt als Zerstörer der Pilo-Klasse.
Bereits 1929 wurde die Dezza in ein Torpedoboot umklassifiziert, da ihre Kampfkraft nicht mit der vergleichbarer Schiffe mithalten konnte. Trotz ihres hohen Alters nahmen die Dezza und ihre Schwesterschiffe am zweiten Weltkrieg teil. Im wesentlichen übernahmen die betagten Boote Sicherungsaufgaben. Ab 1940 gehörte die Dezza zur 5. Torpedoboot Division in Neapel. Ihre Hauptaufgabe war der Geleitzugschutz auf den Nachschubrouten nach Afrika und dem Balkan.
1943 trat Italien auf Seite der Alliierten in den Krieg ein. Die Dezza lag zu diesem Zeitpunkt in Fiume (dem heutigen Rieka) vor Anker und versenkte sich selbst.
Die deutsche Kriegsmarine hob das Boot und stellte es unter der Bezeichnung TA35 erneut in Dienst. TA35 übernahm fortan Sicherungsaufgaben bei der 2. Geleitflotille. Während einer solchen Operation sank die Dezza vor Pola im sogenannten Fasanakanal am 17.08.1944, als sie auf eine Mine auffuhr.
Über die Ursache ihres Untergangs gibt es unterschiedliche Aussagen. Während Gröner und Whitley von einer Mine sprechen, schreibt Alman: "... am 20.08.1944 durch MTB aufgefaßt und durch Torpedo versenkt ...". Die TA35 hatte eine Verdrängung von 914 ts. Die Bewaffnung zum Zeitpunkt des Untergangs: 5x10,2 cm SK; Flak-Vierling 2cm; 4 Torpedorohre. Besatzung: 95
Die Josephine ist ein österreichischer Dampfer der in Stettin 1868 "SS SULTAN" erbaut wurde. Erst im Jahre 1913 wurde sie umbenannt in Josephine. Sie fuhr unter der Flagge der Austro-Americana Reederei, lief am 17.11.1914 auf Mine auf und sank. Sechs Mann wurden geborgen, darunter der Kapitän. Ein Toter und 7 Mann vermisst. Der Kapitän dachte, noch weit genug vom eigenen Minenfeld entfernt zu sein, was sich als fataler Irrtum herausstellte. - Gewicht: 1277 Brt
Name | Josephine - SS Sultan | Schiffstyp | Dampfschiff | ||
Koordinaten | Größe | 78 m lang | Tiefe | - 42 m | |
Ort | Vor Istrien (Nordadria) | Gesunken | 17.11.1914 | Baujahr | 1868 |
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
Das Torpedoboot "26", genannt "FLAMINGO" befand sich in der Nacht vom 22. auf den 23.August 1914 auf Vedettenstellung östlich der Linie Porer – Peneda als es um 02.30 Uhr von einer heftigen Explosion an Steuerbord achtern erschüttert wurde. Sie war auf eine der eigenen Minen gelaufen. Der Wassereinbruch war vorerst gering, so daß sich das Boot bis 03.00 Uhr halten konnte. Der Kommandant ließ die Jolle zu Wasser und das Rettungsfloß zu Wasser bringen.
Auf seine Scheinwerfersignale an das Küstenfort Verudella wurde ihm geantwortet, daß zwei Torpedoboote zur Rettung auslaufen würden. Um 03.00 Uhr begann Tb "26" schnell zu sinken und die Besatzung verließ das Boot. Die kleine Jolle war schnell vollgeschlagen. Stundenlang gegen den Nordostwind (Bora) ankämpfend und immer wieder von Wellen überspüllt, waren die Leute bald derartig erschöpft, daß sich viele von ihnen nicht mehr über Wasser halten konnten. Als die Torpedoboote "20" und "30" um 08.45 Uhr erschienen, konnten sie nur mehr den Kommandanten und sechs Mann retten. Der Seekadett und zehn Mann waren ertrunken.
Name | Flamingo | Schiffstyp | Torpedoboot | ||
Koordinaten | Größe | 39,40 m lang 4,80 m breit 1 m Tiefgang |
Tiefe | - 42 m |
|
Ort | Vor Istrien (Nordadria) | Gesunken | 23.08.1914 | Baujahr | 29.8.1889 (Stapellauf) |
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | Varese | Schiffstyp | Frachter | ||
Koordinaten | Größe | 80 m lang | Tiefe | - 41 m | |
Ort | Vor Istrien (Nordadria) | Gesunken | 18.01.1915 | Baujahr | 1871 in England |
Kommentar: - Tauchgänge 0 Die Varese fuhr zuletzt unter italienischer Flagge. Sie ist ein sehr schönes betauchbares Wrack, dessen Bugteil abgebrochen ist und in der Nähe des Wracks liegt. |
|||||
Karten und Skizzen: |
Die Amalfi war ein italienischer Kreuzer im 1. Weltkrieg. Er wurde von der österreichischen Marine versenkt.
Name | Amalfi | Schiffstyp | Kreuzer | ||
Koordinaten | Größe | Tiefe | - 35 m | ||
Ort | (Nordadria) | Gesunken | Baujahr | ||
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
Die Amsterdam ist ein Frachter, der an der Küste vor Mali Lusinj aufgelaufen ist.
Name | Amsterdam | Schiffstyp | Frachter | ||
Koordinaten | Größe | Tiefe | - 45 m | ||
Ort | Vor Mali Lusinj (Nordadria) | Gesunken | Ende 70er Jahre | Baujahr | |
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | Pelasty | Schiffstyp | <Typ> | ||
Koordinaten | Größe | Tiefe | - 28 m | ||
Ort | Vor Krk (Nordadria) | Gesunken | 80er Jahre | Baujahr | |
Kommentar: - Tauchgänge 0 Ein wunderschönes Wrack. Genaue Position leider unbekannt. |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | S-57 | Schiffstyp | <Typ> | ||
Koordinaten | N42°51’20’’ E17°30’00’’ |
Größe | Tiefe | ||
Ort | Peljesac (Nordadria) | Gesunken | Baujahr | ||
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | Szent Ivan | Schiffstyp | <Typ> | ||
Koordinaten | N44°4’88’’ E14°26’26’’ |
Größe | Tiefe | ||
Ort | Gesunken | Baujahr | |||
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | Vis | Schiffstyp | <Typ> | ||
Koordinaten | Größe | Tiefe | - 52 m | ||
Ort | (Nordadria) | Gesunken | Baujahr | ||
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
Name | Wien | Schiffstyp | <Typ> | ||
Koordinaten | Größe | Tiefe | - 30 m | ||
Ort | Gesunken | Baujahr | |||
Kommentar: - Tauchgänge 0 |
|||||
Karten und Skizzen: |
John Gilmore ist nicht der Name des Wracks, sondern der Name einer englischen Werft. Die Benennung rührt von der "Bergung" eines Schildes vom Wrack. Ansonsten ist über das Wrack nahezu nichts bekannt. Es ist vermutlich in der 2. Hälfte der vorletzten Jahrhunderts gesunken.
Name | John Gilmore | Schiffstyp | Frachter | ||
Koordinaten | Größe | ca. 40 m ca 6 m |
Tiefe | 35 - 42 m | |
Ort | Gesunken | Ende 1800 | Baujahr | ||
Kommentar: - Tauchgänge 0 Einfach und schön zu betauchende, offene Frachträume sowie Maschinenraum mit der Dampfmaschine und eine zweiblättrige Schraube. Das Wrack ist die Heimat von großen Congeraalen. |
|||||
Karten und Skizzen: |
Anregungen und Fragen an Harald Geiger |